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Hilft Kaffee beim Abnehmen?
Es gibt Studien, die zeigen, dass Kaffee beim Abnehmen hilft. Er kann auch eine vorbeugende Wirkung bei Diabetes haben. Aber Achtung: Kaffee hat 2 Gesichter.
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Das Gute am Kaffee für den Körper ist nicht das Koffein, sondern Substanzen wie beispielsweise Bitterstoffe. Koffein kann dazu beitragen, den Blutzucker zu destabilisieren. Abgesehen davon sorgt es auch dafür, dass mehr Adrenalin im Umlauf bleibt (das ist die Wirkung die uns wach hält). |
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Adrenalin ist eines unsrer Stresshormone. Es signalisiert Stress. Evolutionstechnisch kennt unser Körper (der leider noch immer auf ein Leben der Steinzeit gebaut ist) nur zwei Reaktionen: Flucht oder Kampf. Und was braucht man, wenn man kämpfen oder flüchten will? Richtig: Energie. Diese muss bei einer solchen Situation möglichst schnell bereitgestellt werden. Daher erhöht Koffein (unabhängig davon, wie hoch der Blutzuckerspiegel momentan ist) den Blutzucker weiter. Alle verfügbaren Zuckerreserven werden aktiviert. |
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Die FalleEine typische Fallstudie: Sie sitzen im Büro, haben nicht gefrühstückt, trinken einen Kaffee (ohne Zucker - versteht sich) kommen in eine Situation, die Stress hervorruft. Nun wandeln Ihre Muskeln, die Sie gerade nicht verwenden (zur Auswahl stehen fast alle, denn Sie befinden sich körperlich im Ruhezustand) in Zucker um, der ins Blut abgegeben wird. Um den eigentlich überflüssigen Blutzucker abzubauen wird Insulin ausgeschüttet und der Zucker somit neutralisiert - oder besser gesagt in Fett umgewandelt. Und obwohl sie nicht gefrühstückt und ihren Kaffee ohne Zucker getrunken haben, nehmen Sie davon zu. |
| Und - als wäre dieses Szenario nicht übel genug - noch eine schlechte Nachricht: Koffein macht ihre Zellen unempfindlicher auf Insulin. Das heißt, dass immer mehr Insulin ausgeschüttet werden muss, um den Blutzucker wegzupacken. Viel Insulin im Blut verhindert - wie wir wissen - den Fettabbau. | |
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Suchtfaktor KaffeeWer täglich eine Tasse trinkt, ist bereits süchtig. Wer morgens seine Tasse Kaffee braucht und ohne diese nicht in die Gänge kommt, der ist bereits von dieser Sucht betroffen. |
| „Kaffee ist tatsächlich eine Droge“, so die Neurologen Laura Juliano von der Amercan Universitiy washington und Roland Griffiths von der Johns Hopkins University Maryland. Diese Kernaussage bestätigt die Forschungen ihrer Kollegen (US-Forscher werteten immerhin 57 Studien mit vergleichbaren Resultaten aus). Das Ergebnis: Bereits 100 Milligramm pro Tag (also eine kleine Tasse Kaffee) kann bei Abstinenz Entzugssymptome hervorrufen. Bleibt die gewohnte Dosis einmal aus, können suchttypische Anzeichen wie Kopfschmerzen, Erschöpfung , Konzentrationsstörungen auftreten. Die Bandbreite des „Enzuges“ reicht hin bis zu Grippeähnliche Beschwerden und Muskelschmerzen. | |
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Soll man dann überhaupt Kaffee trinken?Kaffee erweitert die Gefäße und stärkt das Herz. Die Gefahr, Gallensteine zu bekommen, ist bei Kaffeetrinkern um 25% geringer. Er kann die Verdauung fördern und - zweifelsohne - vorübergehend die Leistungsstärke eines Menschen erhöhen. |
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Viele Menschen vertragen ein bis maximal drei Tassen pro Tag ganz gut, andere reagieren viel empfindlicher und werden - wie oben erwähnt - regelrecht abhängig davon. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, Ihren Blutzucker zu stabilisieren, so versuchen Sie einmal, ob es ohne Koffein besser geht. Viele Menschen sind übrigens nach ein paar Wochen deutlich wacher, schlafen besser und stehen leichter auf als früher. Unser Tipp: Versuchen Sie es einfach einmal ohne - und hören Sie auf die Signale, die Ihr Körper Ihnen innerhalb kurzer Zeit mitteilen wird... |
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